Bei der diesjährigen April-Einsatzübung, oder vielmehr Einsatzschulung, drehte sich alles um das Thema Leitern.
Das hört sich vielleicht nicht allzu spannend an, aber auch das muss regelmäßig beübt werden. Denn gerade hier gibt es viel zu beachten – und auch einiges, das man potenziell falsch machen kann.
Bei zwei spannenden Stationen wurden die taktischen Fähigkeiten und die Vielseitigkeit unserer beiden Leitersysteme eindrucksvoll präsentiert.
An der ersten Station stand der Umgang mit unserer dreiteiligen Schiebeleiter im Mittelpunkt.
Diese führen wir als Sonderausrüstung, um bereits vor dem Eintreffen eines Hubrettungsfahrzeugs erste Maßnahmen in Gebäuden mit bis zu drei Obergeschossen einleiten zu können.
Mit einer Länge von rund 14 Metern ist sie nicht nur beeindruckend in ihrer Reichweite, sondern bringt auch ein gewisses Gewicht und Handling-Herausforderungen mit sich.
Doch genau das ist für uns kein Hindernis – sondern eine Aufgabe, die wir durch regelmäßiges Üben souverän und routiniert meistern.
An der zweiten Station drehte sich alles um die vierteilige Steckleiter, ein echtes Multitalent im Feuerwehrdienst.
Im Gegensatz zur Schiebeleiter liegt ihr besonderer Vorteil nicht nur in der Höhe, sondern vor allem in ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeit.
Dies bringt natürlich auch gewisse Anforderungen an das Team mit sich, von Improvisation über technisches Know-how bis hin zur sicheren Handhabung unter Stress.
Doch auch hier zeigt sich: Mit regelmäßigem Training und guter Zusammenarbeit lässt sich das Potenzial der Steckleiter optimal nutzen, ganz gleich, welche Herausforderung vor uns liegt.